Der Luftkrieg über Deutschland zwischen den Jahren 1939 und 1945 brachte neben großen Verlusten unter der Zivilbevölkerung auch den Kriegsgegnern England und Amerika Verluste an Menschen und Material. Von der deutschen Luftverteidigung, Flakbatterien sowie Tag- und Nachtjagdstaffeln, wurden viele Bomber und Jagdflugzeuge abgeschossen. Insbesondere gegen Ende des Krieges wurden jedoch tiefer in der Erde befindliche Flugzeugtrümmer, wie Motoren und auch Munition, im Boden belassen und nicht mehr geborgen. Absturztrichter wurden einfach oft mit Erde aufgefüllt. Auch wurden tödlich verunglückte Piloten nicht immer geborgen. Viele deutsche Piloten gelten immer noch als vermisst. Räumdienste kümmern sich nicht immer um die historischen Zusammenhänge, so dass Funde nicht immer dokumentiert werden.
Vor diesem Hintergrund habe ich versucht, unbekannte und vergessene Absturzstellen deutscher und alliierter Kriegsflugzeuge zu ermitteln und zu dokumentieren. Fliegerschicksale sollen ebenfalls aufgezeigt werden, um somit auch einen Teil der Geschichte des Luftkrieges über dem ostwestfälischen Raum zu rekonstruieren.
Die Ergebnisse meiner bisherigen Recherchen habe ich auf den folgenden Seiten festgehalten. Da die Suche nach Zeitzeugen und Informationsmaterial aus der damaligen Zeit sehr zeitintensiv und mühsam ist, werde ich meine Internetseiten über die verschiedenen Absturzstellen immer wieder aktualisieren und weiter ausbauen. Für die Übermittlung von zusätzlichen Detailinformationen zu den hier dokumentierten Abstürzen würde ich mich sehr freuen. Sollte ich einen Absturzort bisher noch nicht aufgeführt haben, so bin ich ebenfalls für jeden weiteren Hinweis dankbar.
Uwe Klitsch
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